Unser diesmaliges Ziel war Alta Badia in Südtirol. In Corvara liegt das 5* Hotel La Perla.
Das Skigebiet wie auch das Hotel sind einzigartige Perlen im Alpenraum. Die markanten Formen der Berge sind weltberühmt. Das Skigebiet Alta Badia hat ca. 130 Pistenkilometer und verbindet die Orte Badia, La Villa, San Cassiano, Colfosco und Corvara. Die bekannteste Piste ist die Gran Risa, die vom Piz La Ila runter nach La Villa führt. Im Dezember gastiert dort der alpine Herrenskiweltcup mit einem Slalom sowie einem Riesenslalom. Erfahrenen Skifahrern empfehlen wir die Fahrt auf der beeindruckenden Abfahrt. Über die Sellaronda ist das Skigebiet mit dem Grödner Tal, dem Fassatal und Arabba beziehungsweise der Marmolada verbunden. Ohne einen Skibus benutzen zu müssen stehen somit über 400 Pistenkilometer zur Auswahl. Bei einem mehrtägigen Aufenthalt empfehlen wir nicht nur die Sellaronda zu fahren, sondern auch in die Seitentäler abzubiegen. Dort sind wunderschöne Pisten, die weniger überlaufen sind.

Um das Skivergnügen starten zu können, gibt es verschiedene Optionen. Es werden Skipässe für das Teilgebiet Alta Badia sowie für den gesamten Dolomiti Superskiverbund angeboten. Wir empfehlen letztere um auch die anderen, ebenso sehenswerten Täler erkunden zu können. Die Tageskarte für Erwachsene für alle genannten Skigebiete zusammen kostet zwischen 77,00 € und 86,00 €, die 6-Tageskarte zwischen 392,00 € und 436,00 €. Im Onlineshop der Bergbahnen erfolgt bei Vorausbuchung ein Rabatt von 5%. Das La Perla liegt direkt an der Talstation einer der Bergbahnen. Für die lediglich 50 Meter vom Ausgang des Skikellers bis zur Piste am Rand des Hotelgrundstücks wird ein Skitransport per Golfcart angeboten.

Das Hotel La Perla in Corvara ist ein 5* Hotel der Spitzenklasse. Es ist Teil der Hotelkooperation Leading Hotels of the World und wird von Michil Costa und seiner Familie geführt. Der Komfort der Gäste ist ihm enorm wichtig. Anstatt, wie viele seiner Kollegen, die Kapazitäten zu erweitern, wurde nach der Wintersaison 2024/2025 die Zimmeranzahl reduziert um größere Suiten für die Gäste zu schaffen. Außerdem ist Michil Costa ein streitbarer Geist. Seine Forderungen zur Reduzierung des Massentourismus in Südtirol, wie die An- und Abreise mit Bus und Bahn oder verpflichtend lange Aufenthaltsdauern, kommen nicht überall gut an. Darüber hinaus ist Costa Vertreter der Gemeinwohlökonomie. Das heißt zum Beispiel, dass seine Mitarbeiter in viele der Entscheidungsprozesse im Hotelbetrieb mit einbezogen werden.


Von München aus geht es mit dem Auto über Innsbruck, die Brennerautobahn und das Pustertal in gut vier Stunden nach Corvara in Alta Badia. Bis Innsbruck sollte man je nach aktueller Verkehrslage die Route über Garmisch-Partenkirchen oder Kufstein wählen. Die österreichischen Autobahnen sind vignettenpflichtig und für die Brennerautobahn wird sowohl auf der österreichischen wie auch auf der italienischen Seite eine zusätzliche Streckenmaut fällig. Das Hotel ist ebenfalls per Bahn und Bus zu erreichen. In fünf bis sechs Stunden geht es von München aus mit Umstieg in Brixen und St. Lorenzen nach Corvara.

Von lokalen Handwerkern geschaffen
Unser Zuhause auf Zeit im La Perla war eine Juniorsuite im obersten Stockwerk. Ausgestattet ist sie mit einem schönen Holzfußboden, einem Doppelbett, einem Esstisch mit Sitzmöglichkeiten, einem Duschbad und einem großen Balkon mit Blick auf die einzigartigen Dolomiten. Sie wurde 2024 von Handwerkern aus der Region mit viel Holz neugestaltet. Das Design verbindet hervorragend den traditionell, einfachen Stil der Architektur in den Dolomiten mit den Bedürfnissen des Gastes eines Luxushotels.

Große Fischauswahl am Freitag
Der Tag startet romantisch mit einem Frühstücksbuffet am flackernden offenen Kamin. Ein Teil des Angebots steht zur Selbstbedienung bereit und die restlichen Speisen und Getränke werden serviert. Bei der Saft- und Gebäckauswahl hätten wir uns über mehr Variationen gefreut. Zum Dinner existiert die Wahlmöglichkeit zwischen dem Gourmet-Restaurant La Stüa de Michil oder dem Hauptrestaurant Les Stües. Für das erste kocht Küchenchef Simone Cantafio Menüs, die vom Michelin mit einem Stern ausgezeichnet wurden. Auch im zweiten Restaurant werden exzellente Speisen kredenzt. Traditionell am Freitag stehen Fisch und Meeresfrüchte in allen Variationen auf dem Speiseplan. Die Bouillabaisse mit frischen Fängen aus dem Meer war ein Gedicht. Zu den diversen Gängen werden Weine aus dem 30.000 Flaschen fassenden Weinkeller gereicht. Besonders bekannt ist das La Perla für seine Auswahl an Sassicaia-Weinen. Zum Abschluss empfehlen wir das exzellente Tiramisu.

Neu gestalteter Spa
Nach dem Tag im Schnee empfehlen wir zur Regeneration einen Besuch des Spas. Dieser wurde 2024 neugestaltet und bietet einen auf richtig angenehme 35 Grad temperierten Innenpool mit verschiedenen Wasserattraktionen, eine finnische Sauna, eine Bio-Zirben-Sauna und ein Dampfbad.

Die Skigebiete entlang der Sellaronda sind das passende Ziel für Wintersportler, die viel Abwechslung, viel Sonne und das einzigartige Panorama der Dolomiten suchen. Das Hotel La Perla empfehlen wir Gästen, die Luxusurlaub mit Gaumenfreuden direkt an der Piste genießen wollen.



